Montag, Oktober 23, 2006

Kino.

Unter den wohlwollenden Blicken ehrwürdiger Häuser des Barock nach längerer, verworrener Suche durch die Labyrinth-Gassen der Wiener Innenstadt wurde man schließlich von dem gesuchten Kino, einem jener gewesenen kleinen Lichtspiel-Theater, Erdgeschoß einnehmend und Keller, aufgenommen. Kaum größer als ein Klassenzimmer der Vorführ-Saal, in den eine Handvoll Menschen fand. Der Film ein seltsames Gemisch aus Liebesgeschichte und gestörter Realitätswahrnehmung, zuweilen dermaßen "alternativ", daß es weh tat. "Wenigstens besser als der Kommerz-Scheiß aus Hollywood.", spricht der Kartoffelsack, wendet sich ab, auf die Votivkirche und das "Jonas-Reindl" zu, die Straßenbahn zu erreichen.