Maria foricae.
Sooft ich zu meinem Vater fahre, strahlt mir, dem auf der Rolltreppe Himmelfahrenden, die Gottestmutter, gnädig inmitten einiger kunststoffnen Blumen, aus der öffentlichen Damentoilette auf ihrem Wachstuch entgegen. Die "Wartefrau" müsse, denke ich, in ihrem Nietzscheanischen Ressentiment Trost finden. Im Himmelreich, wünsche ich ihr diabolisch, -- das Himmelreich wird Dir, Sklavin, paupera spiritu, sein, und die, welche Dich mitleidslos in Deiner Marien-Hühle belächelten, denen der Weg gen Himmel leuchtete, so alltäglich, auf die also wirst Du dereinst, gnädig wie die Unbefleckte, herablächeln, dieweil jene ewige Qual leiden werden. Dein wird, Du Treue, Redliche, in's donnernde Erdreich - was sind Dir die Tage in der Erden Jammerthal, Dir, der ewiges Leben leuchtet - Verbannte, der jüngste Tag sein, magst den Sonnenaufgang, den, verzeih!, Helios, anschirrend sein Roß, brachte, Du auch noch nie geschaut haben, Du Erdverbannte, der Gott und die - wir bitten Dich, erhöre uns - Himmelmutter sich erbarmen werden.
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