Wenn ...
Wenn man realisiert, daß das Hallen der Schritte, das eigentlich man als monoton abzutun pflegte, von Bodenbelag zu Bodenbelag variiert; wenn eine Bewegung, an sich, möchte man meinen, alltäglich, über ihre Alltäglichkeit hinauswächst und man gebannt, indes die Umgebung nicht wahrnehmend, dem Vorgang der Bewegung beiwohnt; wenn man in einem Lokal schweigend sitzt und im Versuch versinkt, Gesprächsfetzen aufzufangen und diese Fetzen darauf zu einem Ganzen zusammenflickt -- dann also hat man eindeutig zu viel Handke gelesen, und es ist hoch an der Zeit, die Turris Eburnea zu verlassen, deren Türen man selbst sich mit dem auf- und erzählenden "Wenn" verrammelt hat.
2 Comments:
Oder wenn man den Regenschirm nicht mehr als Regenschutz, sondern als Metronom, das den Gehrhythmus vorgibt, ansieht.
... und ihn dann in einer Restauration im Rausche vergißt. ;-)
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