Sonntag, August 27, 2006

Wieder für Schubert.

Der "Lindenbaum", unzählige Male gehört, ist anziehend. Vielleicht stimmt es doch, daß Schubert-Lieder in ihrer dämonisch-latenten Todessehnsucht einen Nerv der deutschen Mentalität treffen (man verschone mich bitte mit unzutreffenden Deutschtümelei-Unterstellungen).

Mittwoch, August 16, 2006

Sprachlos.

Das Gefühl der Sprachlosigkeit, des Sprachverlustes (q.e.d.) ist das grausamste. Zuviele Phrasen gedroschen, ohne daß ihnen nährendes Korn entsprungen wäre. Seltsame Beobachtungen und pseudo-orakelige Sprüche wie "Wenn schon kein olympischer Aar, so doch die sommerlichen, azurunterlegten Saatkrähen" im, fast scheint es so, olympiadenhaft beschriebenen Notizbuch. Die Schriftzeichen, mit Kugelschreiber geschrieben, machen den Eindruck des Gekünstelten und Epigonalen. Zu guter letzt, wieder eine so verhaßte Phrase, die zu ersetzen mir nicht möglich, ein Hörtip: "Deamon Painter" von Arcturus. Adrian Leverkühn (dessen dialogischer Monolog mit dem Teufel noch immer in mir hallt) hätte seine Freude daran.

Sonntag, August 13, 2006

Dicke Wälzer und ich.

Genügend Zeit, zu lesen (das Gefühl des Zeit-Habens, sofern diese sinnvoll verbracht wird, ist beruhigend), und in diesem Sinne "Schuld und Sühne" (diese Übersetzung des Titels gefällt mir eindeutig besser als "Verbrechen und Strafe") beendet, davor zum zweiten Male die "Wahlverwandtschaften", "Die Hornissen" gelesen, die "Römische Geschichte" jedoch beiseite gelegt. Caesar zu übersetzen reicht vorerst (Bell. Gall. VII., 12-21).

Donnerstag, August 10, 2006

Einfach, aber wahr.

Nil si dicendum, tacendum est.

Samstag, August 05, 2006

Selbsterkenntnis II.